Alien I

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Alien I (2024) – Acrylgemälde auf Leinwandtafel, Teil des Alien-Triptychons, erstmals gezeigt in der Ausstellung I Just Want to Be a Good Boy!. Eine Serie über Isolation, Coming-Out und Fremdsein.

Hintergründe und Details zum Werk finden sich in der Beschreibung weiter unten.

Beschreibung

In Alien I wird das Motiv der Entfremdung in einer Welt, die keinen Platz für Empfindsamkeit lässt, auf subtile Weise erfahrbar gemacht.

Das sitzende Wesen mit geschlossenen Augen ist verwachsen mit dem versteinerten Boden. Seine Nacktheit unterstreicht die Verletzlichkeit – ein Körper ohne Schutz, ausgesetzt in einer Umgebung, die kein Willkommen ausspricht. Dieser verkrustete, steinige Untergrund geht eine direkte Verbindung mit dem sitzenden Körper ein, der dadurch in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird – unbeweglich, eingegrenzt.

Die geschlossenen Augen deuten auf eine innere Welt hin – einen Moment des Rückzugs oder des Verlorenseins. Der gläserne Helm fungiert als Schutz, doch verstärkt er auch die Trennung zwischen Innen und Außen. Ein Raumanzug für eine lebensfeindliche Welt oder eine selbstgeschaffene Barriere?

Das Wesen ist weich, warm, menschlich – und dennoch fremd in einer kalten, starren Umgebung, die es nicht als Teil von ihr akzeptiert. Die Gegenüberstellung dieser Gegensätze verhandelt die Unsichtbarkeit des Außenseitertums und die Frage, wie man sich selbst innerhalb einer feindlichen Welt verorten kann.

Teil des Alien-Triptychons, das Isolation, Schutz und Selbstwahrnehmung thematisiert.

Zuerst gezeigt bei Lars van Roosendaals Solo-Ausstellung „
I Just Want to Be a Good Boy!“, 2024 in der Galerie Himmelpfortgasse in Wien.

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.
Größe n. v.
Technik

Jahr

2024

Format

33 × 48 cm (Kunstdruck), 53 × 63 × 3 cm (gerahmt), 56 × 63 × 3 cm (gerahmt), 33 × 48 cm (ungerahmt), A5 / 14,8 × 21 cm (Ansichtskarte)

Ausführung

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